WordPress ist als Content Management System für kleine bis mittelgroße Webseiten mittlerweile so etabliert, dass sich die Frage nach dem Warum nicht mehr stellt. Wir wollen trotzdem noch einmal die Vorteile dieses beliebten CM-Systems herausarbeiten und haben auch gleich eine schöne Infografik dazu erstellt.
Seit 2003 hat WordPress den Markt der Open Source Content Management System aufgemischt und mittlerweile komplett erobert. Was ursprünglich als Blog-Software gedacht war, hat sich zum meistgenutzten, freien CMS der Welt gemausert. Das hat viele Gründe. Einige davon haben wir hier aufgelistet. Die Liste ist natürlich nicht vollständig, fasst aber gut die größten und wichtigsten Gründe auf, die für die Nutzung von WordPress als CMS sprechen:
1. Freeware & Open Source
Der Markt der CMS teilt sich grundsätzlich in die kommerziellen und die kostenlosen Systeme. Ein großer Grund für die hohe Verbreitung von WordPress ist natürlich die Tatsache, dass es zu den kostenlosen CMS zählt und somit für jeden Menschen frei und uneingeschränkt nutzbar ist.
2. Beliebig anpassbar
Durch die hohe Verbreitung und die große Community von Nutzern ist mit den Jahren ein riesige Zahl an Anpassungsmöglichkeiten entstanden, die das ursprüngliche System quasi zu einer CMS-Waffe machen, mit denen man so gut wie jeden Anwendungsfall bewältigen kann. Themes, Widgets, Plugins … all das macht WordPress zu einem unschlagbaren Tool.
3. SEO ready
Der vom System generierte Quellcode ist von Anfang an darauf ausgelegt, Suchmaschinen-freundlich zu sein. Ein Vorteil, der im Jahr 2003 sicher noch nicht die gleiche Relevanz hatte wie heute. Soll jetzt eine Webseite bei Google und Co. weit oben landen, ist WordPress eine der besten Grundlagen, die dafür gelegt werden können. Natürlich ist der Content einer Webseite der wichtigste Rankingfaktor und unabhängig vom verwendeten System. Allerdings ist der Aufbau einer Webseite mit WordPress in vielen Belangen bereits Suchmaschinen-optimiert.
4. Einfach zu erlernen
Es ist durchaus möglich, WordPress ohne Programmierkenntnisse als CMS einzusetzen. Durch die hohe Zahl an Webseiten-Vorlagen, die es mittlerweile gibt, kann man sehr schnell Inhalte erstellen und seine eigene Webseite veröffentlichen. Für tiefergehende Anpassungen, bzw. aufwändige und individuelle Lösungen braucht man natürlich einen Profi. Das schöne an WordPress ist allerdings die Verbreitung in allen Bereichen und nicht die Reduktion auf den Profi-Bereich, wie es bei vielen anderen Content Management Systemen der Fall ist.
5. Zugriff von überall
Egal, wo man sich gerade befindet, man braucht nur einen Internetzugang und schon kann man loslegen. Das Veröffentlichen von Artikeln und Seiten geht sogar über das Smartphone. Das Backend, der Verwaltungsbereich von WordPress, ist mobil optimiert und darauf ausgelegt, von jedem Gerät aus bedient zu werden.
6. Sicherheit durch Plugins
Natürlich ist ein solch weit verbreitetes CMS wie WordPress ein beliebtes Ziel für Hacker- und Virenangriffe. Das bedingt sich allein durch die große Anzahl an Installationen, dies es weltweit gibt. Dadurch steigt für Hacker die Wahrscheinlichkeit, Lücken in alten WordPress-Versionen zu finden. Dem gegenüber steht eine ganze Armada an Sicherheits-Plugins, mit denen man WordPress quasi „abschließen“ kann. Diese garantieren bei regelmäßiger Pflege und Updates ein hohes Maß an Sicherheit und sollten heutzutage bei keiner Installation fehlen.
7. Große Community
Der Vorteil einer großen Community liegt auf der Hand: Habe ich ein Problem mit meiner WordPress Webseite, kann ich davon ausgehen, dass ich nicht der erste bin, der das gleiche Problem hat. Die riesige Zahl an Usern, die sich zu WordPress in Foren und Communitys in jeder Sprache der Welt austauschen, sind bei den meisten Problemen eine riesige Hilfe.
8. Einfache Installation
Aufgrund seiner Beliebtheit als CMS bieten viele Webhoster WordPress als One-Click Installation an. Das bedeutet, selbst der Laie kann im Verwaltungsbereich seines Providers ganz einfach eine aktuelle WordPress Webseite anlegen. Durch die zahlreichen Erweiterungen mit Themes, lässt sich so relativ schnell eine eigene und individuelle Webseite bauen.
9. Zukunftsorientiert
Durch die große Zahl an Benutzern, der einfachen Bedienung und aufgrund der ständigen Updates, die das System erfährt, passen die Macher WordPress immer wieder an die Bedürfnisse und Gegebenheiten seiner Nutzer an. Somit ist ein System entstanden, das aus dem World Wide Web nicht mehr wegzudenken ist und das seine Spitzenposition unter den Open Source Systemen sicher noch lange verteidigen wird.
10. Weit verbreitet
Laut einer Statistik von builtwith.com (Stand 03/2016) ist WordPress mit 50% Marktanteil das meistverwendete Content Management System weltweit. In Deutschland ist ca. jede 4. Webseite auf CMS-Basis eine WordPress-Seite. Diese hohe Verbreitung kommt nicht von ungefähr: Qualität setzt sich durch! Der Vorteil, der sich für den Anwender daraus ergibt: Man findet immer einen Dienstleister, der einem weiterhelfen kann, sollte der ursprüngliche Dienstleister nicht mehr zur Verfügung stehen.
Und hier noch mal alle Gründe kurz und knapp als Infografik:
Ingo Solbach
Geboren, aufgewachsen und beruflich tätig in Köln. Hier schreibe ich als Inhaber von i-deesign über die Themen meines Berufsalltags: Webdesign, WordPress & SEO. In meiner Freizeit sieht man mich entweder mit einer Nikon in der Hand oder von hinten auf meinem Motorrad.